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Ziegelei Schittborzitz

Ziegel und Ziegelbrennerei

Die Ziegel sind seit der Jungsteinzeit verwendet. Die ältesten Funde stammen aus der Zeit 7 500 vor Christus und wurden bei archäologischen Grabungen in Jericho entdeckt. Das waren aber nur noch die Lehmziegel. Die gebrannten Ziegel erschienen etwa um 3 000 vor Christus in Mesopotamien. Da jedoch Prozess der Brennung Ziegelproduktion wesentlich verteuerte, waren die gebrannten Ziegel nur für bestimmte Zwecke z. B. als Dachziegel oder für Außenwänden der Paläste verwendet. Erst die Erfindung des Ringofens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ermöglichte die Massenproduktion von gebrannten Ziegeln.

Ziegelei Schittborzitz - Ziegelsteine nach dem Brennen Ziegelei Schittborzitz - Auslieferung von Ziegelsteinen zum Abnehmer

Herstellung von Ziegeln in Schittborzitz geht von traditionellen Prozessen aus, welche wurden in die Ziegelbrennerei während des zwanzigsten Jahrhunderts eingeführt. Ursprüngliche Stauchung in die Formen war also durch einen automatisierten Prozess mit Ausstoßmaschinen und mit Mischung von Ton in großen Mengen ersetzt. Mittelpunkt der Ziegelei bleibt jedoch der Ringofen. Obwohl ist diese bemerkenswerte Erfindung in der Gegenwart technisch schon überwunden durch Tunnelöfen oder automatisch gesteuerten Wagenkammeröfen, es handelt sich immer noch um eine zuverlässige Technologie die überaus qualitätsvollen Erzeugnisse produziert. Brennen in dem klassischen Ringofen ist nicht von einem Computer oder anderen Elektronik gesteuert. Es erfordert die Anwesenheit eines Bedieners, der langjährige Erfahrung und ausreichende Kompetenzen zur Überwachung und Steuerung des gesamten Prozesses hat. Schittborzitzer Ziegelei, als eine der letzten, hat genau diese Experten mit der erforderlichen Qualifikation. Gerade sie und die örtlichen Ton sind die Garantie für die Qualität sowohl der gebrannten Ziegel als auch andere Ziegelprodukte aus Schittborzitz.

Technologischer Prozess

Ziegelei Schittborzitz - Förderung des Ziegeltons Ziegelei Schittborzitz - Transport von ausgetrockneten Ziegelsteinen Ziegelei Schittborzitz - Rohe Ziegelsteine vor dem Brennen

Ton für die Ziegelproduktion ist in den Hängen am südöstlichen Rand von Schittborzitz abgebaut. In diesen Ton braucht man außer Wasser während der Mischung nichts weiteres zuzusetzen. Der einzigartige Ton ist mit dem Bulldozer zum Eimerkettenbagger verschiebt und der ihn mit Hilfe der Bandförderer transportiert in die Produktionsgebäude zur ersten Befeuchtungsmischmaschine. Das wesentliche Nachfeuchten und Erweichen erfolgen dann in großen Mischkollergang, wo wird der Ziegel­ton durch Siebe passiert. Anschließend transportiert ihm das Band in die Walzmaschine, die eine perfekte Homogenität der Masse gewährleistet und befreit sie auch von Klumpen. Durchgerührter Ton ist dann durch den Förderer weitergegeben in den Extruder, welcher die plastische Masse in ein endloses Band formiert. Aus diesem Band der Tonmasse sind mit Stahlsaite, dessen Gang ist mit dem Extruder synchronisiert, einzelne Stücke (rohe Ziegelsteine) abgeschnitten. Diese Rohlinge sind mit einer Beschickungsanlage abgenommen und auf Regalen gestapelt. Anschließend sind sie zur freien Lufttrocknung abgeführt und bei ungünstigen klimatischen Bedingungen in beheizte Trockenkammer. Nach dem Trocknen sind rohe Ziegelsteine in einen Ringofen beschickt und gebrannt. Nach dem Abkühlen sind gebrannte Ziegel sortiert und auf Paletten gelagert, wo sind sie umreift und so auch bereit für den Transport zum Kunden.

Spezielle Auftragsproduktion

Ziegelpflastersteine

Außer der konventionellen Herstellung von gebrannten Vollziegeln kann die Ziegelei erzeugen auch weitere Produkte nach einem Auftrag des Abnehmers.

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Fotogalerie

Historie

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